Dr.
Stéphanie Dagron
Speyer
Projektbeschreibung
- Lebenslauf - Veröffentlichungen
FORSCHUNGSPROJEKT
Versuch einer Systematisierung der Regulierungspolitik im Bereich
der Arzneimittelzulassung und -Evaluation
Ziel des Forschungsprojekts ist neuen Phänomenen der verwaltungsrechtlichen
Realität - auf nationale, europäische und internationale
Ebene - im Bereich Arzneimittelrecht zu analysieren, die bestehenden
Zusammenhänge im Licht zu bringen.
Das Arzneimittelrecht hat sich im Laufe des 20 Jahrhunderts mit dem
zentralen Ziel der Arzneimittelsicherheit entwickelt: Von der Registrierungspflicht,
also der bloßen Anmeldung eines vertriebenen Medikaments, ist
man zu einer Zulassungspflicht gekommen. Das zentrale Ziel der Sicherheit
alleine erklärt aber nicht mehr die Entwicklungen im Bereich
Arzneimittelrecht seit Ende der 90er Jahre. Diese Entwicklungen betreffen
die Verfahren sowie die in dem Bereich zuständigen Institutionen
auf nationaler und internationaler Ebene.
Zwei zusammenhängende Ziele sollen durch die Arbeit erreicht
werden: Zum einen soll die Komplexität des Systems durch eine
transparente und detaillierte Analyse der Akteure und Verfahren reduziert
werden. Ein Gesamtbild der Regulierungspolitik soll herausgearbeitet
werden. Zum anderen soll die Arbeit, auf der Basis der Vor- und Nachteile
der verschiedenen Rechtssysteme, zu einem kohärenten Modell für
die moderne Regulierungspolitik im Bereich Arzneimittel beitragen.
Dieses Modell soll unabhängig vom Land und seinen juristischen
Traditionen anwendbar sein.
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LEBENSLAUF
/ POST-DOC TÄTIGKEITEN
Seit
09/2009 Forschungsreferentin am Institut für Biomedizinische
Ethik der Universität Zürich
Forschungsprojekt: Versuch einer Systematisierung der Regulierungspolitik
im Bereich der Arzneimittelzulassung und -evaluation
Finanzierung des Forschungsprojektes durch den Schweizerischen Nationalfonds
10/2008-08/2009
Forschungsreferentin an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften
- Speyer
Thema: Regulierungspolitik Deutschlands und Frankreichs im Bereich
der Arzneimittelzulassung und -evaluation
Finanzierung: Stipendium der französischen nationalen Krankenkasse
(Caisse d'assurance maladie des travailleurs salariés)
04/2006-09/2008
Wissenchaftliche Mitarbeiterin, Mitglied der Nachwuchsgruppe
"Demokratische Legitimation ethischer Entscheidungen" am
MPI für ausländisches
öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg
12/2003-12/2005
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Institutes für europäisches
und
Deutsches Verwaltungsrecht, Universität Heidelberg (DFG Projekt)
Thema: Deutsches und französisches Verwaltungsrecht im Vergleich
ihrer Ordnungsidee
AUSBILDUNG
12/2003 Abschluss der Promotion zum Dr. iur. an der Universität
Poitiers (docteur en droit)
und der Universität des Saarlandes (Doktorin des Rechts)
Summa cum laude / Très honorable avec les félicitations
du jury
Thema: Die dauernde Neutralität von europäischen Staaten
Stipendiatin der Max-Planck Gesellschaft (09.1999 - 09.2001)
10/1996-09/1997
Zertifikat im europäischen Recht am Europa Institut, Universität
des
Saarlandes (Stipendiatin des DAAD)
09/1989-10/1994
Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Poitiers,
Marburg
und Cambridge
1989 Abitur in Poitiers
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VERÖFFENTLICHUNGEN
Monographie
2009:
Union européenne et neutralité permanente, Collection
de l'Institut européen de
l'Université de la Sarre, NOMOS, Baden-Baden, à paraître
Artikel
2008
(en collaboration avec E. Schmidt-Aßmann): " Les fondements
comparés des systèmes
de droit administratif", RFAP 2008/3
2007
(en collaboration avec E. Schmidt-Aßmann) : " Deutsches
und französisches
Verwaltungsrecht im Vergleich ihrer Ordnungsideen, Zur Geschlossenheit,
Offenheit und
gegenseitigen Lernfähigkeit von Rechtssystemen ", ZaöRV
67 (2007), p. 1 - 74
2007:
" Comités nationaux d'éthique et démocratie
représentative : le nouveau Comité allemand d'éthique
est-il plus " démocratique " ? ", Journal international
de Bioéthique/ International Journal of Bioethics, Vol. 18,
n° 1-2 (2007), p. 131 - 145
2007
: " La théorie juridique allemande de la légitimité
démocratique de l'administration ",
ERPL/REDP, vol. 18, no 4, winter/hiver 2006, p. 1279 - 1309
2005
: " Das Verbot von Folter, unmenschlicher oder erniedrigender
Behandlung oder Strafe
(Art. 3 EMRK) aus französischer Sicht ", in : C. Grewe,
C. Gusy (éd.), Menschenrechte in der
Bewährung. Die Rezeption der Europäischen Menschenrechtskonvention
in Frankreich und
Deutschland im Vergleich, Nomos, p. 205 - 222
2004
: " Terrorism, Country Report on France " (Rapport sur la
France et le terrorisme) in :
C. Walter, V. Röben, F.Schorkopf (éd.), Terrorism as a
Challenge for National and
International Law: Security versus Liberty?, Berlin, Heidelberg, Springer,
2004, p. 267 - 309
COMMENTAIRES
DE JURISPRUDENCE
Seit 2004, Rédactrice de la " Chronique Allemagne ",
Commentaires de la jurisprudence de la Cour constitutionnelle fédérale
d'Allemagne concernant les droits fondamentaux, Annuaire International
de Justice Constitutionnelle (AIJC)
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